flexomed-Geschäftsführerin Rommy Stagge

Meet the Management: Interview mit Rommy Stagge

Wir haben uns mit der Geschäftsführung von flexomed zusammengesetzt und die vier Geschäftsführerinnen Jana und Rommy Stagge, Handan Anapa und Cansu Anafarta für euch interviewt. So bekommt ihr einen schönen Einblick in den Tagesablauf und die Aufgaben der Geschäftsführung unseres Unternehmens und lernt unsere vier Powerfrauen noch besser kennen!

Wer bist du eigentlich? Stell dich unseren Leser:innen doch einmal kurz vor!

Rommy Stagge: Ich bin Rommy Stagge, 37 Jahre alt und habe 2 super tolle Jungs. Ich bin ein Familienmensch und sehr ausgeglichen. Seit 2004 arbeite ich bei flexomed. Mit einer Ausbildung zur Bürokauffrau startete ich vor fast 20 Jahren. Meine Ausbilderin war meine Mutter Jana. Es war ein Experiment, dass bis heute dauert. Wir beide ergänzen uns vom ersten Tag an wunderbar. Bei flexomed bin ich fest verankert, habe meine Berufung gefunden. Seit 2006 bin ich geschäftsführende Gesellschafterin.

Wie lässt sich dein Job als Geschäftsführerin mit deinen Kindern und deinem Privatleben vereinbaren?

Rommy Stagge: Das Wichtigste ist für mich, meine Kinder mit ganz viel Liebe und Vertrauen aufzuziehen. Sie sollen selbständig sein und ihren eigenen Weg gehen. Ich unterstütze sie in allen Belangen. Deshalb kann ich jeden Tag voller Freude zur Arbeit gehen, da ich weiß, dass zu Hause alles läuft. Ich vertraue meinen Kindern und sie vertrauen mir, dass ist die Grundlage unseres Familienlebens. Unterstützung bekomme ich stets von meinen Eltern.

flexomed ist ein familiengeführtes Unternehmen, das auch viel Wert auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden legt. Wie setzt ihr das um?

Rommy Stagge: Wir sind mehrfach ausgezeichnet worden als „Familienfreundliches Unternehmen“. Das bedeutet, dass wir unseren Mitarbeitenden vor allem zuhören, um ihre Bedürfnisse zu verstehen. Danach passen wir das Arbeitsumfeld entsprechend an. Unser Motto lautet: „Jeder Mensch möchte gesehen, gehört und verstanden werden.“

Du bist früher gar nicht so gerne zur Schule gegangen und warst auch keine Einser-Schülerin, stimmt das? Trotzdem hast du einen rasanten Karriereweg genommen! Erzähl uns doch mal etwas über deinen Einstieg bei flexomed. Wolltest du in die Fußstapfen deiner Mutter treten oder hattest du andere Vorstellungen?

Rommy Stagge: Ich wusste absolut nicht, wohin mein Weg führt. Nach meinem Realschulabschluss hatte ich, wie viele, keine Vorstellungen davon, wie es weitergehen könnte. In der 12. Klasse sprach ich dann mit meinen Eltern. Ich war unzufrieden in der Schule und wollte richtig arbeiten, Geld verdienen und auf eigenen Füßen stehen. Wir entwickelten die Idee, dass ich während der Osterferien ein Praktikum bei dem noch jungen Unternehmen flexomed absolviere. Nach dem Praktikum stand für meine Mutter und mich fest: Ich mache eine Ausbildung bei flexomed! Die Ausbildung lief super und ich konnte aufgrund meiner guten Leistungen sogar verkürzen. Schnell wurde ich die rechte Hand meiner Mutter und seitdem lerne ich täglich dazu. Wir lernen mittlerweile voneinander, haben ein absolutes Vertrauensverhältnis und teilen uns seit jeher ein Büro.

Dein Weg von der Ausbildung zur Geschäftsführerin ist wirklich toll und bedeutet im Umkehrschluss, dass bei flexomed alles möglich ist! Schaut ihr auch darauf, welche versteckten Talente eure Mitarbeitenden haben, um diese dann zu fördern?

Rommy Stagge: Ja! Es gibt viele Mitarbeitende, die schon lange bei flexomed sind und einen großen Karriereschritt gemacht haben: von der Auszubildenden zur Geschäftsführerin habe nicht nur ich es geschafft! Bei uns bekommt jeder Mensch eine Chance, nur nutzen muss sie jeder selbst. Dann geben wir Aufstiegschancen je nach Talent. Wir passen uns den Mitarbeitenden an und fokussieren uns auf ihre Stärken. Unsere Mitarbeitenden werden dort eingesetzt, wo sie sich wohlfühlen, denn wir möchten, dass die Mitarbeitenden mit einem Lächeln zur Arbeit gehen.

Ihr habt euch die Arbeit unter den vier Geschäftsführerinnen aufgeteilt. Welches ist dein Aufgabengebiet?

Rommy Stagge: Meine Hauptaufgabe ist das Vertragswesen, die Kunden- und Personalbetreuung. Außerdem kümmere ich mich um das Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden, führe regelmäßig Feedbackgespräche. Viele Aufgaben der Geschäftsführerinnen überschneiden sich und werden gemeinsam erledigt. Unser Geschäftsführungs-Quartett ist enorm wandlungsfähig und stark.

Was liebst du an der Pflegebranche? Was macht sie so besonders?

Rommy Stagge: Die Branche ist so vielfältig und spannend. Gerade, weil es um hilfs- und pflegebedürftige oder behinderte Menschen geht, gibt es jeden Tag aufs Neue etwas zum Staunen. Manche Pflegekräfte sind so glücklich, einen Job bei flexomed zu haben, weil wir ihnen die Chance gegeben haben, sich zu beweisen. Andere sind bereits seit vielen Jahren zufrieden bei uns. Unternehmenstreue ist ein tolles Kompliment und der Beweis dafür, dass wir sehr viel richtig machen!

Ich liebe auch die Feedbacks von zufriedenen Mitarbeitenden. Ein Lächeln, ein Freudensprung, all das gibt mir als Mensch so viel zurück. Auch gehandicapte Menschen sind bei uns sehr willkommen. Wir finden immer eine passende Stelle, sowohl im Büro als auch im Pflegebereich.

Wir haben aktuell einen Mitarbeiter, der eine Art von Autismus hat. Er kann den Menschen nicht so gut in die Augen schauen. Niemand gab ihm eine Chance – wir haben seine Talente erkannt. Kürzlich hatten wir ein tolles Gespräch und haben viel gelacht. Es ist schön zu sehen, wie Menschen sich öffnen und einfach ihr Bestes geben.

Wenn dich ein Berufseinsteiger fragt, warum er in der Pflegebranche anfangen sollte, was würdest du antworten?

Rommy Stagge: Die Branche ist einfach toll und sehr vielfältig! Der Job gibt dir so viel zurück, es gibt so viele schöne Emotionen. Wer gerne pflegt, weiß, wovon ich spreche. Man sieht den Menschen in den Einrichtungen an, dass sie glücklich sind, wenn man ihnen im Alltag hilft.

Was flexomed als Arbeitgeber hervorhebt, ist, dass wir uns zu einhundert Prozent für unsere Mitarbeitenden einsetzen und bestmöglich versuchen, den Job ihrem ganz individuellen Tagesablauf anzupassen. Z. B. bei alleinerziehenden Müttern, die nur zu bestimmten Zeiten arbeiten können. Da ich auch Mutter bin, kann ich das natürlich komplett nachvollziehen.

Unterstützt ihr eure Mitarbeitenden dabei, ein stressfreies Arbeitsumfeld zu erreichen?

Rommy Stagge: Wir sorgen dafür, dass sie sich in den Einrichtungen wohlfühlen. Deshalb haben wir seit geraumer Zeit eine Feel-Good-Managerin eingestellt, die sich persönlich um jeden Einzelnen kümmert. Wenn sich jemand irgendwo unwohl fühlt, handeln wir sofort und ändern das. Eine Zeitarbeitskraft hat bei flexomed den gleichen Stellenwert wie ein Mitarbeitender im Büro. Apropos Wohlfühlen: Wir haben in unserem Hagener Office auch einen Brain-Light-Sessel, auf dem man sich super entspannen kann. Nach einem relaxten 20-Minuten Programm ist man wieder frisch und kann optimal durchstarten! Dieser Sessel steht allen zur Verfügung.

Wie sieht die Zukunft der Pflegebranche aus?

Rommy Stagge: Gute Frage! Es sind schwierige Zeiten. Personal fehlt überall, die Arbeit in der Pflege ist leider nicht mehr attraktiv. Also schaffen wir Möglichkeiten und Räume für Menschen, die sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe trotzdem stellen möchten und fördern sie.

Hast du einen Leitspruch?

Rommy Stagge: Behandle andere Menschen so, wie auch du behandelt werden möchtest.

Noch ein abschließender Satz für die Zukunft:

Rommy Stagge: Ich wünsche mir, dass wir als Familie und Familienunternehmen zusammenhalten und uns in guten und in weniger guten Zeiten gegenseitig unterstützen. Ich persönlich gebe immer mein Bestes in allen Bereichen und führe flexomed voller Enthusiasmus und voller Freude. Meine Familie ist stolz auf mich und ich bin stolz auf meine Familie und auf das, was wir leisten.